Anton Rudolf Mauve war ein niederländischer Maler des Realismus und ein führendes Mitglied der berühmten Haager Schule. Er malte häufig schlichte Gemälde in kleiner Größe, die oft Bauern, ihre Tiere und andere landschaftliche Szenen zeigten. Sein unkonventioneller Realismus ging dabei so weit, dass bei seinem Werk „Morgenfahrt“ sogar den Kot, der sich vom Betracht wegbewegenden Pferde im Vordergrund des Gemäldes gemalt hat. Ein weiteres Motiv, dass Mauve gerne malte waren Schafe. Die malte er sowohl in der Gruppe, wie zum Beispiel „Die Rückkehr der Herde“ als auch in Einzeldarstellung. Die Bilder mit Schafen waren bei seinen amerikanischen Gönnern sehr beliebt.
Ein Jahr nach Mauves Geburt wurde sein Vater Willem Carel wegen seines Berufs als Kaplan nach Haarlem versetzt. Mit 16 Jahren ging Mauve bei den Tiermalern Pieter Frederik van Os und später Wouter Verschuur in die Lehre. Als Mauve sich mit Jozef Israëls und Willem Maris anfreundete, veränderte sich sein Stil, von seinen neuen Freunden beeinflusst, deutlich. Er malte viel freier. Auch seine Farbpalette veränderte sich von brillanten klaren Farben zu weicheren Tönen, die häufig in grau, grün und blauen Tönen gehalten waren. Mauve zog 1872 nach Den Haag und wurde einer der bedeutendsten Mitglieder der Haager Schule. Außerdem war er Mitbegründer von einflussreichen Kunstgesellschaften, wie der Pulchri-Ateliers. In seinen letzten Lebensjahren ließ er sich in Laren nieder. Dort lebte auch sein Freund Jozef Israëls. Mit ihm und einigen anderen Malern aus der Region, wie Albert Neuhuys, bildeten sie die, als Larense Schule bekannte, Malergruppe.
Mauve war mit Vincent van Goghs Cousine Ariette Carbentus verheiratet. Er soll den Grundstein für van Goghs Ausbildung gelegt haben. Er schenkte dem jungen van Gogh den ersten Malkasten und nahm ihn für 3 Wochen in seinem Atelier auf. Anfangs lehrte Mauve ihn in der Öl- und später auch in Aquarellmalerei. Van Gogh verehrte Mauve sehr und erwähnte ihn in zahlreichen Briefen. Mauve ermutigte van Gogh stets und machte ihn mit Jan Hendrik Weissenbruch bekannt. Außerdem unterstützte er ihn auch finanziell und lieh ihm Geld für ein Atelier und Materialien. Die gute Beziehung der beiden verschlechterte schon bald darauf. Mauve wendete sich von seinem Schützling ab und ignorierte dessen Briefe. Seine plötzliche Ablehnung soll er unter anderem damit begründet haben, dass Van Gogh einen schlechten Charakter habe. Ihm missfiel es, dass dieser eine Liebesbeziehung mit der schwangeren Prostituierte Clasina „Sien“ Hornik unterhielt. Neben Van Gogh beeinflusste Mauve viele andere Künstler, wie den schottischen Maler Robert McGregor.
Anton Rudolf Mauve war ein niederländischer Maler des Realismus und ein führendes Mitglied der berühmten Haager Schule. Er malte häufig schlichte Gemälde in kleiner Größe, die oft Bauern, ihre Tiere und andere landschaftliche Szenen zeigten. Sein unkonventioneller Realismus ging dabei so weit, dass bei seinem Werk „Morgenfahrt“ sogar den Kot, der sich vom Betracht wegbewegenden Pferde im Vordergrund des Gemäldes gemalt hat. Ein weiteres Motiv, dass Mauve gerne malte waren Schafe. Die malte er sowohl in der Gruppe, wie zum Beispiel „Die Rückkehr der Herde“ als auch in Einzeldarstellung. Die Bilder mit Schafen waren bei seinen amerikanischen Gönnern sehr beliebt.
Ein Jahr nach Mauves Geburt wurde sein Vater Willem Carel wegen seines Berufs als Kaplan nach Haarlem versetzt. Mit 16 Jahren ging Mauve bei den Tiermalern Pieter Frederik van Os und später Wouter Verschuur in die Lehre. Als Mauve sich mit Jozef Israëls und Willem Maris anfreundete, veränderte sich sein Stil, von seinen neuen Freunden beeinflusst, deutlich. Er malte viel freier. Auch seine Farbpalette veränderte sich von brillanten klaren Farben zu weicheren Tönen, die häufig in grau, grün und blauen Tönen gehalten waren. Mauve zog 1872 nach Den Haag und wurde einer der bedeutendsten Mitglieder der Haager Schule. Außerdem war er Mitbegründer von einflussreichen Kunstgesellschaften, wie der Pulchri-Ateliers. In seinen letzten Lebensjahren ließ er sich in Laren nieder. Dort lebte auch sein Freund Jozef Israëls. Mit ihm und einigen anderen Malern aus der Region, wie Albert Neuhuys, bildeten sie die, als Larense Schule bekannte, Malergruppe.
Mauve war mit Vincent van Goghs Cousine Ariette Carbentus verheiratet. Er soll den Grundstein für van Goghs Ausbildung gelegt haben. Er schenkte dem jungen van Gogh den ersten Malkasten und nahm ihn für 3 Wochen in seinem Atelier auf. Anfangs lehrte Mauve ihn in der Öl- und später auch in Aquarellmalerei. Van Gogh verehrte Mauve sehr und erwähnte ihn in zahlreichen Briefen. Mauve ermutigte van Gogh stets und machte ihn mit Jan Hendrik Weissenbruch bekannt. Außerdem unterstützte er ihn auch finanziell und lieh ihm Geld für ein Atelier und Materialien. Die gute Beziehung der beiden verschlechterte schon bald darauf. Mauve wendete sich von seinem Schützling ab und ignorierte dessen Briefe. Seine plötzliche Ablehnung soll er unter anderem damit begründet haben, dass Van Gogh einen schlechten Charakter habe. Ihm missfiel es, dass dieser eine Liebesbeziehung mit der schwangeren Prostituierte Clasina „Sien“ Hornik unterhielt. Neben Van Gogh beeinflusste Mauve viele andere Künstler, wie den schottischen Maler Robert McGregor.
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