Zwei sich umarmende Frauen(Two hugging women) |
Egon Schiele |
Expressionismus |
Zwei sich umarmende Frauen von Egon Schiele 1911 · · Bild ID: 350342 |
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5/5 · Bewertungen anzeigen (1)
02.11.2020
Carsten D.
Kunstdruck auf Leinwand Matt, 94cm x 140cm, gespannt auf Keilrahmen.
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Mit der Darstellung eines Liebesaktes zwischen zwei Frauen konnte der Österreicher Egon Schiele seinem Ruf als Enfant terrible der heimischen Kunstszene wieder einmal gerecht werden. Zugleich hat er sich abermals als einer der größten Meister des Expressionismus bestätigt. Das Kunstwerk aus dem Jahr 1911 zeigt zwei Frauen liegend in einer innigen Umarmung. Sie sind beide nackt. Die Frau rechts im Bild hat ihr Gesicht vom Betrachter abgewandt und presst es an die zweite Frau, die den Betrachter ansieht, ohne das sie ihn wahrzunehmen scheint. Ihre Augen drücken die Erschöpfung nach einem intensiven, verzerrenden Liebesspiel aus. Egon Schieles Kunst stellt die Sexualität nicht idealistisch dar, beschönigt sie nicht oder versteckt sie hinter Andeutungen. In den Werken des Österreichers tritt die gesamte emotionale Wirkung der körperlichen Liebe hervor, die ursprünglich, rau und sterblich ist. Die Darstellung der beiden nackten Frauen in einer Umarmung bringt eine tiefe Erotik außerhalb der gesellschaftlichen Normen zum Ausdruck. Die Zeit um das Jahr 1911, in welchem dieses Kunstwerk entstand, erwies sich als schwer für Egon Schiele und war geprägt von Ablehnung. Die Bewohner des Dorfes, in dem er damals lebte, vertrieben ihn wegen seiner freizügigen Kunst und seiner von ihnen als sündig empfundenen Lebensweise. Später verbrachte er sogar einige Tage im Gefängnis. Der Vorwurf: Vergehen gegen die öffentliche Moral. © Meisterdrucke |
Zwei sich umarmende Frauen(Two hugging women) |
Egon Schiele |
Expressionismus |
Zwei sich umarmende Frauen von Egon Schiele 1911 · · Bild ID: 350342 |
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02.11.2020
Carsten D.
Kunstdruck auf Leinwand Matt, 94cm x 140cm, gespannt auf Keilrahmen.
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Mit der Darstellung eines Liebesaktes zwischen zwei Frauen konnte der Österreicher Egon Schiele seinem Ruf als Enfant terrible der heimischen Kunstszene wieder einmal gerecht werden. Zugleich hat er sich abermals als einer der größten Meister des Expressionismus bestätigt. Das Kunstwerk aus dem Jahr 1911 zeigt zwei Frauen liegend in einer innigen Umarmung. Sie sind beide nackt. Die Frau rechts im Bild hat ihr Gesicht vom Betrachter abgewandt und presst es an die zweite Frau, die den Betrachter ansieht, ohne das sie ihn wahrzunehmen scheint. Ihre Augen drücken die Erschöpfung nach einem intensiven, verzerrenden Liebesspiel aus. Egon Schieles Kunst stellt die Sexualität nicht idealistisch dar, beschönigt sie nicht oder versteckt sie hinter Andeutungen. In den Werken des Österreichers tritt die gesamte emotionale Wirkung der körperlichen Liebe hervor, die ursprünglich, rau und sterblich ist. Die Darstellung der beiden nackten Frauen in einer Umarmung bringt eine tiefe Erotik außerhalb der gesellschaftlichen Normen zum Ausdruck. Die Zeit um das Jahr 1911, in welchem dieses Kunstwerk entstand, erwies sich als schwer für Egon Schiele und war geprägt von Ablehnung. Die Bewohner des Dorfes, in dem er damals lebte, vertrieben ihn wegen seiner freizügigen Kunst und seiner von ihnen als sündig empfundenen Lebensweise. Später verbrachte er sogar einige Tage im Gefängnis. Der Vorwurf: Vergehen gegen die öffentliche Moral. © Meisterdrucke |